In China werden Ärzte parallel und gleichberechtigt in zwei Fachrichtungen ausgebildet. Entweder entscheidet man sich als Arzt für die Schulmedizin, oder für die Traditionelle Chinesische Medizin, kurz TCM genannt. Beides sind Studiengänge an Universitäten und beide werden gleichberechtigt anerkannt. Man kann sich also entscheiden, ob man sich schulmedizinisch oder traditionell behandeln lassen möchte. Sicher ist diese Entscheidung auch vom jeweiligen Krankheitsbild abhängig.
Sollte eine Operation unausweichlich durchgeführt werden müssen, helfen natürlich keine Nadeln. Bei der Gesundung kann die TCM aber dann unterstützend hilfreich sein, ebenso bei vielen Funktionsstörungen und Allergien.
Zu den therapeutischen Verfahren der TCM zählen vor allem die Chinesische Arzneimitteltherapie und die Akupunktur sowie die Moxibustion (Erwärmung von Akupunkturpunkten). Zusammen mit Massagetechniken wie Tuina, mit Bewegungsübungen wie Qigong und Taiji und mit einer am Wirkprofil der Arzneien ausgerichteten Diätetik werden die Verfahren heute gerne als die fünf Säulen der chinesischen Therapie bezeichnet. Die TCM ist die traditionelle Heilkunde mit dem größten Verbreitungsgebiet, besonders die Akupunktur wird heute weltweit praktiziert.
Später werde ich Ihnen diese Methoden noch genauer Vorstellen.
Die Behandlung mit Mitteln der TCM ist sanft und erfolgt im Einklang mit unseren natürlichen Körperfunktionen. Sie beruht auf dem Energiefluss entlang der Körpermeridiane, dem Fluss des Qi in der Spannung von Yin und Yang. Sie hat sich in China über mehr als 2000 Jahre bis heute entwickelt.
In den verschiedenen Kursen meiner Academy vermittle ich Ihnen dieses Wissen und die praktische Anwendung der Methoden.
